So schön verstrahlt – nein danke! Wir fordern Schutz der Gesundheit.

Die WHO hat die Strahlung der mobilen digitalen Geräte als möglicherweise krebserregend eingestuft, wie Autoabgase.

Forschungen weisen nach, dass die Strahlung Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Fruchtbarkeitsstörungen auslösen kann. Trotz aller Warnungen sprießen Mobilfunksendeanlagen wie Pilze aus dem Boden. Und immer noch ohne Technikfolgenabschätzung für LTE und 5G. Es gibt technische Alternativen für eine strahlungsminimierte Mobilfunkversorgung.

 

Fragen Sie die Kandidat:innen Ihres Wahlkreises: Werden Sie sich im Bundestag für eine Strahlenminimierung, Vorsorgepolitik und ein 5G-Ausbaustopp (Moratorium) einsetzen?

>>> Wussten Sie, dass Vieltelefonierer ein 5-fach erhöhtes Risiko für einen Gehirntumor haben? 

>>>  Wussten Sie, dass die Mobilfunk-Grenzwerte keine medizinische Schutzkomponente enthalten? 

>>>  Mehr dazu – Was die Wissenschaft über die Gesundheitsrisiken der Strahlung sagt:

Hintergrund:  Blitzlicht zum Stand der Studienlage. Die Mobilfunkstrahlung (=nichtionisierende Strahlung) wurde von der WHO schon 2011 als „möglicherweise Krebs erregend“ (2B) eingestuft. Die Ergebnisse neuester Studien, der US-amerika­nischen NTP-, der italienischen Ramazzini- und den umfangreichen österreichischen AUVA-Studien sind eindeutig: Mobilfunkstrahlung kann Krebs auslösen. Das deutsche Bundesamt für Strahlen­schutz stellt nach zwei eigenen Studien fest: die Strahlung ist Krebs beschleunigend.  Die neueste Metaanalyse von Choi et al. (2020) bestätigt, dass für Vielnutzer – 17 Minuten tägliche Handynutzung über 10 Jahre – signifikante Beweise für eine erhöhtes Tumorrisiko vorliegen.

Deshalb fordert der weltweit renommierte Experte und ehemaliges ICNIRP-Mitglied Prof. James C. Lin in seinem Artikel zur NTP-Studie  „Clear evidence of cell-phone RF radiation cancer risk“ (IEEE-Magazin) eine Revision der Grenzwerte und die Höherstufung der Strahlung in „wahrscheinlich Krebs erregend“. Andere Wissenschaftler gehen noch weiter, sie fordern die Eingruppierung in die höchste Stufe „Krebs erregend“. 

Es gibt mehr als 130 Studien, die Schädigungen von Embryos und Spermien nachweisen. Mehr als 100 Studien liegen vor, die schädliche Auswirkungen von WLAN, u.a. auf den Schlaf, die Konzentration und das Lernen nachweisen. 

Die  Grenzwerte, die in Deutschland gelten, wurden von der ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection)  vorgegeben.  sie ist eine Lobbyorganisation der Industrie, das ist  durch Untersuchungen detailliert nachgewiesen. Die Grenzwerte  haben keine medizinische Schutzfunktion. Das bestätigte vor Jahren bereits die Bundesregierung. Trotzdem wird weiter Entwarnung gegeben unter Berufung auf die Grenzwerte.  Sie schützen die Interessen der Industrie. Die Verharmlosung der Risiken setzt sich bei 5G fort.  Das Briefing für die EU-Abgeordneten, in dem auf Grund der Studienlage und vieler offener Fragen vor der 5G-Einführung gewarnt wird, wird von den deutschen Behörden nicht zur Kenntnis  genommen. Und es wurde offiziell vom Technikfolgenausschuss des Bundestages mitgeteilt, dass der angekündigte Bericht zur Technikfolgenab­schätzung zu 5G nicht erstellt wird. Das widerspricht jeglichem Vorsorgegedanken und einer Schutzpolitik. 

Mehr erfahren:

Quellenangaben  zu den angeführten Fakten sind in dem Artikel:

Review: Vieltelefonierer haben erhöhtes Tumorrisiko. Neuer Review und Impulsvortrag zum Stand der Forschung https://www.diagnose-funk.org/1635